Nach der Freude über die Qualifikation unserer 3 sächsischen Sportler zu den U-23 WM macht sich nun doch etwas Enttäuschung breit. Insbesondere vom Doppelvierer mit Kai und Hannes wurde mehr erwartet. Ebenso rechneten wir mit einer Finalteilnahme von Samantha. Aber es zeigte sich wie weltweit im U-23 Bereich Anstrengungen unternommen werden, um vordere Platzierungen zu erreichen. Wir hoffen auf die richtigen Schlussfolgerungen und dass mit vollem Eifer zukünftige Aufgaben angegangen werden. Wir wünschen unseren Athleten auf diesem Wege viel Erfolg.
Text: LRV Sachsen
„Nach der Enttäuschung über den verpassten Finaleinzug nahmen Max Appel, Steven Weidner, Kai Fuhrmann und Hannes Redenius am Sonntagmorgen im B-Finale die neue Herausforderung an und ruderten zum Sieg mit 1,5 Längen Vorsprung vor Weißrussland und Tschechien.
Samantha Nesajda kam im leichten Frauen-Einer auf Platz vier des B-Finals ins Ziel. Den Sieg machten die Boote aus Tschechien und Ungarn unter sich aus. Am Ende gewann die Tschechin. Um Platz drei ging es eng zu zwischen der DRV-Ruderin und dem Boot aus Österreich. Auf der zweiten Streckenhälfte fuhr die Österreicherin die schnellsten Zeiten aller Ruderinnen und schob sich auf den dritten Rang vor Nesajda.“
Text: DRV
Einschätzung des DRV:
„Weitere vier Medaillen kamen für das DRV-Team am zweiten Finaltag dazu. Davon drei goldene in olympischen Bootsklassen. Damit hat der Deutsche Ruderverband sein Ergebnis von 2014 von 6 Medaillen (2x Gold, 1x Silber, 3x Bronze) von der Anzahl der Medaillen gehalten, aber die Ausbeute in den olympischen Bootsklassen und die Anzahl der goldenen Medaillen verbessert. „Die Zielsetzung haben wir erreicht“, bilanzierte Uwe Graf nach dem letzten Rennen. „Wir hatten eine Finalplatzierung mehr als vor einem Jahr und haben bei gleicher Anzahl an Medaillen, die Wertigkeit dieser erhöht. Natürlich wissen wir, wo unsere Baustellen sind und werden weitere daran arbeiten. Die ersten Schritte, die wir dieses Jahr unternommen haben, wie eine frühere Nominierung der Boote und ein längeres Trainingslager, haben sich bezahlt gemacht.“
Text: DRV
Beitragsbild: DRV