Starke Akzente der sächsischen Ruderer bei DKBM und Junioren-A-Leistungsüberprüfung auf dem Beetzsee

Mit einer breiten Mannschaft von 22 Sportlerinnen und Sportlern trat Team Sachsen vom 11. bis 13. April 2025 bei der Deutschen Kleinbootmeisterschaft (DKBM) sowie der Leistungsüberprüfung der A-Junior*innen in Brandenburg an – für viele war es ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Nationalmannschaft. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle konnten vor allem im U23- und Juniorenbereich beachtliche Ergebnisse eingefahren werden.

U23-Bereich: Carl und Franz überzeugen im Zweier

Einen starken Eindruck hinterließen Franz Rudolph und Carl Sgonina (beide Dresdner Ruder-Club), die kurzfristig als neue U23-Kombination zusammenfanden. Ursprünglich sollten Franz mit Tom Olbrich (Dresdner RV) und Carl mit Johann Svoboda (ebenfalls DRC) starten, beide jedoch mussten krankheitsbedingt passen. Das neu formierte Duo nutzte seine Chance und erreichte im U23-Feld Platz 3 sowie Platz 11 in der Gesamtwertung – nur einen Rang hinter dem etablierten Team Simon Schubert (USV TU Dresden) / Constantin Conrad (DRC). Eine klare Empfehlung für weitere Aufgaben im U23-Nationalteam.


Lukas Haaser (ebenfalls LRVD) belegte Platz 11 im Gesamtklassement, als Siebtbester U23-Ruderer –eine solide Basis für die anstehenden Umstiege in Mittel- und Großboote.


David Lange (Laubegaster RV Dresden) gewann im Leichtgewichts-Männer-Einer ein spannendes C-Finale, musste sich jedoch insgesamt mit Platz 13 zufriedengeben – ein Ergebnis, das Luft nach oben lässt.


Jakob Knapp (SC DHfK Leipzig) ruderte zusammen mit Marcus Albrecht (Berliner RC) im Männer-Zweier ohne auf Platz 6 in der U23-Wertung und wurde 17. gesamt. Diese Platzierung ist eine gute Ausgangslage, um für internationale U23-Einsätze in Betracht gezogen zu werden, insbesondere mit Blick auf die kommenden Vierer- und Achterbildungen.

Junioren: Felix Krones mit Ambitionen, starke Zeichen im Zweier ohne

Im Junioren-Einer konnte Felix Krones (USV TU Dresden) an seine Leistungen der Kaderlangstrecke anknüpfen. Nach einem starken Vorlauf und Halbfinale erkämpfte er sich im A-Finale Platz 3 – eine glänzende Ausgangslage auf dem Weg zur U19-Nationalmannschaft. Gemeinsam mit Mads Schmied (RC Potsdam) dominierte er zudem den Junioren-Doppelzweier und gewann das Rennen souverän. Felix setzt damit ein klares Ausrufezeichen in Richtung Junioren-WM.

 

Julius Schüller (ARV Leipzig) hatte einen schweren Stand im Einer und wurde 23., während Lope Lindner (Triton Leipzig) im B-Feld Platz 18 belegte.

 

Im Junioren-Zweier ohne konnten sich Jakob Beiner (ARV Leipzig) und Laurenz Knorr (Pirnaer RV) mit Platz 5 in der A-Wertung und einem 2. Platz im Vierer ohne besonders gut positionieren – beide sind damit sehr aussichtsreiche Kandidaten für einen Kaderplatz. Auch das Duo Konstantin Wetzler (Dresdner RC) / Philipp Prüfer (USV TU Dresden) schlug sich solide (13. im JM 2- A), wobei Wetzler im Vierer ohne mit einer Magdeburger Renngemeinschaft sogar einen Abteilungssieg einfahren konnte.

Juniorinnen: Licht und Schatten für die Skullerinnen des SC DHfK Leipzig

Im Juniorinnen-Einer belegte Aenna Höfer (SC DHfK Leipzig) einen ordentlichen 10. Platz, während Mia Laux (ebenfalls SC DHfK) das C-Finale deutlich für sich entscheiden konnte (13. Gesamt, +2,7 Sekunden Vorsprung). Im Doppelzweier mit Limburg sprang für Mia allerdings nur Platz 5 heraus.

Fazit: Gute Basis für die Saison – klare Perspektiven im U23- und Juniorenbereich

Auch wenn nicht alle Träume von Finalplatzierungen in Erfüllung gingen, zeigt sich Sachsen im April 2025 wettbewerbsfähig und auf einem guten Weg. Besonders Felix Krones sowie das Duo Rudolph/Sgonina rücken durch ihre Platzierungen in den Fokus der Bundestrainer. Im Junioren-Zweier ohne macht die Paarung Beiner/Knorr Hoffnung auf internationale Einsätze.

 

Für das U23-Riementeam geht es nun in die entscheidende Phase der Mannschaftsbildung: Ab dem 24. April trifft sich das Team zu einem viertägigen Trainingsblock am Stützpunkt Dortmund, wo die Bildung der Großboote im Fokus steht. Anschließend bereitet sich die Mannschaft auf die Internationale Regatta in Gent (10./11. Mai) vor, bei der in Vierern und Achtern Maß genommen wird.

 

Für die Junior*innen steht der nächste Härtetest bereits am 3./4. Mai bei der Internationalen Juniorenregatta in München (Oberschleißheim) an. Dort wird sich zeigen, welche sächsischen Talente ihre Leistungen bestätigen und den nächsten Schritt Richtung U19-Nationalteam gehen können.

 

Der Weg in die Nationalmannschaft ist noch lang – aber für einige beginnt er genau hier.

 

Alle Ergebnisse der DKBM zum Nachlesen

Alle Ergebnisse der Junioren-A-Leistungsüberprüfung

Wir verwenden Cookies

Um diese Website zu betreiben, ist es für uns notwendig Cookies zu verwenden. Einige Cookies sind erforderlich, um die Funktionalität zu gewährleisten, andere brauchen wir für unsere Statistik. Mehr erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.