Vom 30.09. – 01.10.2023 fand der Baltic Cup und der Städtevergleich in Hamburg Allermöhe statt.
Vorbereitung
Der Baltic Cup ist ein wichtiger Wettkampf im Nachwuchs Leistungssport, da dort erstmals auf internationaler Bühne für Deutschland gestartet wird. Insgesamt starteten dieses Jahr 37 Sporter*innen bei diesem Event. Drei davon kamen aus Sachsen. Felix Kornes (USV TU Dresden), Anthony Hobert (Pirnaer Ruderverein) und Aenna Höfer (SC DHfK Leipzig) hatten sich durch ihre Medaillen bei der deutschen Meisterschaft diese Plätze im deutschen Team errudert. Nachdem das Training Ende der Sommerferien wieder los ging, wurde der Fokus also auf diesen Wettkampf gelegt, bei dem insgesamt neun Nationen an den Start gehen. Für Anthony und Aenna bedeutete diese Vorbereitung unter anderem auch, aus der gewohnten Trainingsumgebung herauszukommen und an anderen Standorten, bei Trainingswochenenden zu trainieren. Dabei ging es für Anthony nach Frankreich und Potsdam, um dort seinen Doppelvierer ordnungsgemäß vorzubereiten. Aenna trainierte gemeinsam mit ihrer Doppelzweier Partnerin vor allem in Magdeburg. Felix hingegen blieb als Einerfahren in Dresden.
Wettkampftage und Ergebnisse
Traditionell beginnt der Baltic Cup am Samstag mit einem Vorlauf oder Bahnverteilungsrennen über 2000m. In diesem konnten sich alle Sachsen durchsetzen und gelangten in das Finale-A. Am Nachmittag wurden diese Finals ausgefahren, begleitet von starkem Schiebewind. Diese Bedingungen waren zwar anspruchsvoll, hielten Anthony Hobert allerdings nicht davon ab Siegreich das Finale zu beenden. Felix Krones hatte im Einer etwas mehr Schwierigkeiten, konnte allerdings zufrieden mit einem dritten Platz, hinter Polen und dem anderen deutschen Einer, das Rennen beenden. Aenna Höfer landete im Doppelzweier auf einem knappen aber zufriedenstellenden 4. Platz. Am Sonntag folgten dann 500m Rennen im gleichen System. Vormittags Vorläufe und nachmittags die Finals. Auch hier gelang es den Drei in ihrer jeweiligen Bootsklasse in das A-Finale zu rudern. Die Bedingungen waren besser als am Vortag, wenn auch nicht perfekt. Aenna Höfer schaffte es dieses Mal auf den dritten Platz, Anthony Hobert auf Platz zwei und Felix Krones musste sich auf der kurzen Strecke mit einem fünften Platz zufriedenstellen.
Städtevergleich
Im gleichen Zuge des Baltic Cups fand auch der alljährliche Städtevergleich auf der Regattastrecke statt. Hier starten sechs Städte mit einem Team aus 18 Juniorinnen und Junioren B versuchen am meisten Punkte zu erkämpfen. Das System sieht eine Achtermannschaft vor, aus der jeweils ein Riemen und ein Skull Vierer mit Steuerperson gesetzt wird. Diese Vierer teilen sich dann noch in die jeweiligen Kleinboote der entsprechenden Disziplin auf. Dresden ist dieses Jahr nur mit fünf Mädchen, dafür aber mit einer vollen Jungenmannschaft dabei gewesen. Die Klein- und Mittelboote starteten am Samstag über 1000m und die Achter über 500m am Sonntag. Durch eine tolle Zusammenarbeit mit Hamburg war es sogar möglich, mit vier Hamburger Mädchen und unserer Mannschaft einen gemeinsamen Achter am Sonntag zu fahren und damit in dieser Bootsklasse erste Erfahrungen machen zu können. Da der Städtevergleich jedes Jahr die Ausrichtungsstadt ändert, wird er im kommenden Jahr in Dresden stattfinden. Wir freuen uns darauf dieses Event austragen zu können!
Wenn du die genauen Ergebnisse nachvollziehen möchtest, gibt es diesen unter folgendem Link: