2. Kleinbootüberprüfung in Hamburg

Seit vielen Jahren wird die zweite und ausschlaggebende Kleinbootüberprüfung der Juniorinnen und Junioren A in Hamburg veranstaltet. Es geht um viel mehr als nur eine gute Platzierung, es geht um die Chance auf die Junior WM. Dieses Jahr findet sie auf der künftigen Olympiastrecke in Paris statt, die traditionell im vorolympischen Jahr von der U19 ausgetestet wird. Diese Gelegenheit wollen sich die sächsischen Sportlerinnen und Sportler natürlich nicht entgehen lassen.

 

Am Freitag begann alles mit den Vorläufen, am Samstag ging es vormittags in die Zwischenläufe und am Nachmittag in die Finals. Anhand der dortigen Platzierungen werden für den Sonntag Mittel- und Großboote zusammengesetzt.

 

Mit toller Leistung vorangegangen sind Franz Rudolph und Tom Olbrich, die sich im A-Finale den dritten Platz im Zweier Ohne sichern konnten. Aber auch bei den Damen gab es eine sächsische A-Final Beteiligung. Lilly Waske ruderte mit ihrer Partnerin auf den 6. Platz. Cornelius Conrad ist nach einem missglückten Zwischenlauf im B-Finale gestartet und dort auf den ersten Platz gefahren. Damit war er in der Rangliste der siebte Einer. Im dritten Finale des Zweier Ohne waren sowohl Erik Schefer gemeinsam mit Jakob Knapp, als auch Timon Mehlhose mit seinem Partner. Schefer und Knapp belegten Platz drei und Mehlhose Platz sechs. Jette Prüfer ruderte dann noch mit ihrer Partnerin im vierten Finale auf den zweiten Platz. Leider ist Lino Zastrow aufgrund von Krankheit nicht mehr gestartet.

 

Mit diesen Ergebnissen ging es aber nun in die Mannschaftsbildung für den Sonntag.

Es werden dabei nicht nur Achter und Doppelvierer zusammengebracht, sondern auch Riemenvierer und Doppelzweier.

 

Um ebendiese Doppelzweier ging es dann auch im ersten gesetzten Rennen. Cornelius Conrad fuhr gemeinsam mit Jonathan Ebel aus Hannover. Ein packendes Rennen zeichnete sich ab, bei dem das Auge nicht den Sieger entscheiden konnte. Mit knapper Führung von 23 hundertstel Sekunden gewann aber leider die Kombination des LRV Mecklenburg-Vorpommern und RK am Wannsee. Nichtsdestotrotz eine super Leistung der zwei Skuller. Ein ebenso gutes Rennen lieferte Lilly Waske in ihrer Riemenvierer-Kombination ohne Steuermann ab. Sie schaffte es mit ihrer Mannschaft den Sieg einzufahren! Im darauffolgenden Rennen trennten 1,5 Sekunden Tom Olbrich und Franz Rudolph, gemeinsam zwei Ruderern des SC Magdeburg, vom Sieg. Im Rennen des Riemenvierer mit Steuermann gingen aus Sachsen Erik Schefer, Jakob Knapp und Timon Mehlhose an den Start. Sie erreicht als zweites Boot die Ziellinie.

 

Die prestigeträchtigsten Bootklassen kamen aber noch. Es geht natürlich um den Achter und den Doppelvierer. Und auch da konnten die sächsischen Sportlerinnen und Sportler überzeugen. Lilly Waske und Emma Mehner gehen mit gutem Beispiel im Juniorinnen Achten voran, indem sie den Sieg eingefahren sind. Darauf folgte Cornelius Conrad im Doppelvierer mit einem guten zweiten Platz. Im Achter der Junioren saßen dann Tom und Franz im viertplatzierten Boot und Erik, Jakob und Timon im fünftplatzierten.

 

Auf dieses Wochenende folgt die unmittelbare Vorbereitung auf die deutsche Junioren Meisterschaft in Essen. Doch was auch folgt sind unzählige Telefonate der Trainerinnen und Trainer über mögliche Mannschaften, Trainingsabstimmungen, Trainingsorte, Bootsmaterialien und vielem mehr. Damit gehen die Tage schneller herum und die Meisterschaft rückt immer näher.

 

Möchten Sie wissen wie es bei den Juniorinnen und Junioren B lief?

Lesen Sie am besten hier.

 

Wer die Ergebnisse nochmals selbst nachvollziehen will, folgt am besten diesem Link.

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Nach oben scrollen