Bundeswettbewerb 2019

Bundeswettbewerb 2019 – 4. Platz in der Gesamtwertung für die Ruderjugend Sachsen

Nach einem nassen, aber erfolgreichen Wettkampfwochenende vom 6. – 8. September kehrten die besten sächsischen Nachwuchsruderinnen und -ruderer am Sonntagabend in ihre Heimatvereine zurück.

Auch in diesem Jahr konnten die Jungen und Mädchen wieder über sich hinauswachsen. Nach einem 5. Platz in der Langstrecke, einem 3. Platz im Allgemeinen Sportwettbewerb und einem 6. Platz in der Bundesregatta über 1000 m stand zusammengefasst im Pokalwettbewerb ein hervorragender 4. Platz für die Ruderjugend Sachsen zu Buche. Auf den ersten drei Plätzen fanden sich schon fast traditionell die teilnehmerstärksten Ruderjugenden aus Nordrhein-Westfalen, Berlin und Sachsen-Anhalt wieder.

Besonders herausragend aus sächsischer Sicht sind die Abteilungssiege in der Langstrecke durch:

  • Alessa Kneiss, SC DHfK Leipzig e.V. und Anabel Streubel, Akademischer Ruderverein zu Leipzig e.V. im Mädchen-Einer 13 Jahre
  • Michelle Pögel, Akademischer Ruderverein zu Leipzig e.V. und Wilma Porath, Laubegaster Ruderverein Dresden e.V. im Lgw.- Mädchen-Einer 13 Jahre
  • Flynn Breuer und Damian Rosenberg Universitätssportverein TU Dresden e.V., im Lgw.-Jungen-Doppelzweier 12 u. 13 Jahre
  • Chiara Schade und Annika Retzke, Dresdner Ruderverein e.V. im Mädchen-Doppelzweier 12 u. 13 Jahre
  • Clara Dornick, Theressa Heinrich, Jamie Herold, Anthony Hobert und St. Fritz Reichel, Pirnaer Ruderverein 1872 e.V., Jungen/Mädchen-Doppelvierer mit St. 12 u. 13 Jahre
  • Cornelius Conrad, Dresdner Ruder-Club 1902 e.V., Jungen-Einer 14 Jahre
  • Nadia Brust, Pirnaer Ruderverein 1872 e.V., Mädchen-Einer 14 Jahre
  • David Lange und Oliver Hofmann vom Laubegaster Ruderverein Dresden e.V. im Lgw.-Jungen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre
  • Tia Leonie Koch, Eyleen Ebschner vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V. im Mädchen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre

Als zweite Wettbewerbsform waren am Sonnabend im Allgemeinen Sportwettbewerb Athletik und Wissen gefordert. Die Sportlerinnen und Sportler wurden dafür in Riegen eingeteiltJeweils sechs Riegen wetteiferten in einer Abteilung gegeneinander und erwarben Punkte für ihr Bundesland und ggf. Medaillen für sich. Im vergangenen Jahr hatte die Ruderjugend Sachsen diesen Teilwettbewerb gewonnen! In diesem Jahr wurde am Ende ein guter 3. Platz (punktgleich mit der Berliner Ruderjugend) in der Länderwertung errungen. Folgende drei sächsische Riegen konnten in ihren Abteilungen beim Allgemeinen Sportwettbewerb gewinnen.

  • Abteilung 11: Franz Rudolph, Fritz Münnich, Gero Oschmann, Hans Hartmann, Ian Wobst, Ida Catharina Wagner, Jannik Haase, Jette Prüfer, Julian Reichelt, Lätizia Klara Lindemann, Laurenz Zimmermann
  • Abteilung 12: Lene Holkenbrink, Leni Dreilich, Leon Hansmann, Leonie Herold, Lino Zastrow, Lion Schweinitz, Lisa Böser, Louis Bößert, Luca Mai, Lukas Haaser, Matteo Colditz, Matthias Hahn
  • Abteilung 16: Max Greubner, Mia Laux, Milan Mende, Nadia Brust, Nele Prüfer, Oliver Hofmann, Philipp Oehler, Sophia Günther, Sophie Andersen, Tia Leonie Koch, Tom Olbrich, Viktor Horn

Den krönenden Abschluss jedes Bundeswettbewerbs bildet am Sonntag die Bundesregatta über 1000 m. Die Läufe werden dabei nach den Zielzeiten der Langstrecke gesetzt. So wird gewährleistet, dass ähnlich starke Ruderinnen und Ruderer sich in ihren jeweiligen Bootsklassen messen.

Die Starterinnen und Starter wurden dabei lautstark von der Tribüne aus von den sächsischen Betreuern, begleitenden Eltern und Großeltern und den nicht im Wettkampf befindlichen Kindern angefeuert. Die grünen „So geht sächsisch“ – Fähnchen und das große Banner der Kampagne hinterließen auch bei den anderen Bundesländern einen bleibenden Eindruck.

Folgende Bootsklassen konnten dabei ihr jeweiliges Rennen gewinnen:

  • Lgw.-Mädchen-Einer 13 Jahre, 1. Lauf, Michelle Pögel vom Akademischer Ruderverein zu Leipzig e. V.
  • Jungen/Mädchen-Doppelvierer mit St. 12 u. 13 Jahre, 1. Lauf, Clara Dornick, Theressa Heinrich, Jamie Herold, Anthony Hobert und St. Fritz Reichel vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V.
  • Mädchen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre, 1. Lauf, Tia Leonie Koch und Eyleen Ebschner vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V.
  • Jungen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre, 2. Lauf, Fritz Münnich, Matteo Colditz vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V.
  • Jungen/Mädchen-Doppelvierer mit St. 13 u. 14 Jahre, 2. Lauf, Sophie Andersen, Max Greubner, Diana Zdrazilova, Gero Oschmann und St. Ella Kovacs vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V.
  • Lgw.-Jungen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre, 3. Lauf, Matthias Hahn und Ian Wobst im Dresdner Ruder-Club 1902 e.V.
  • Jungen-Doppelzweier 12 u. 13 Jahre, 4. Lauf, Leander und Quentin Haugner vom Universitätssportverein TU Dresden e.V.
  • Jungen-Doppelvierer mit St. 12 u. 13 Jahre, 4. Lauf, Lukas Kühnel, Laurenz Knorr, Manuel Lieben, Robin Padberg und St. Emil Sturm vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V.
  • Jungen/Mädchen-Doppelvierer mit St. 12 u. 13 Jahre, 4. Lauf, Lily Pidun, Richard Krause, Gustav Liebold, Elisabeth Flieger und St. Alfred Hübner vom Dresdner Ruderverein e.V. 
  • Mädchen-Doppelzweier 13 u. 14 Jahre, 4. Lauf, Leni Dreilich und Anna Schworm vom Laubegaster Ruderverein Dresden e.V.
  • Jungen-Doppelvierer mit St. 13 u. 14 Jahre, 4. Lauf, Cornelius Conrad, Franz Rudolph, Julian Reichelt, Luca Mai und St. Sophia Günther vom Dresdner Ruder-Club 1902 e.V.

Besonders sind dabei die Siege in den 1. (und damit schnellsten) Abteilungen des Mädchen-Doppelzweiers AK 13/14, des Jungen/Mädchen-Doppelvierer AK 12/13 Jahre (beide Pirnaer Rudervereins) und des Lgw.-Mädchen-Einers AK 13 (ARVL) hervorzuheben. Diese Sportlerinnen und Sportler besetzen damit aktuell die schnellsten Boote in ihrer Klasse.

Der Pirnaer RV konnte gleich 2 Siege in den 1. Abteilungen errudern und wurde gemeinsam mit dem Duisburger RV und der Hallesche-Rvg. Böllberg u. Nelson erfolgreichster Verein dieses Bundeswettbewerbes.

Der Bundeswettbewerb 2020 wird vom 9.-12. Juli in Salzgitter stattfinden.

Hintergrundinformationen:

Der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen ist mit jährlich ca. 1.000 Teilnehmenden aus allen Bundesländern im Alter zwischen 12 und 14 Jahren die größte Veranstaltung der Deutschen Ruderjugend und findet seit der ersten Austragung 1969 in Nürnberg jedes Jahr im Sommer statt. Er ist in drei verschiedene Sportwettbewerbe unterteilt. Bei der Langstrecke werden 3.000 Meter und bei der Bundesregatta 1.000 Meter gerudert. Beim Allgemeinen Sportwettbewerb werden jugendgemäße Spiel- und Wettkampfformen absolviert. Der BW ist dabei die einzige Wettbewerbsform im Rudern, bei der die Sportlerinnen und Sportler für ihr Bundesland an den Start gehen.

Viele erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler, die beim Bundeswettbewerb für Sachsen an den Start gingen, habe danach eine erfolgreiche Karriere mit Titeln bei den Olympischen Sommerspielen und Weltmeisterschaften bestritten und so die Basis als Schwerpunktsportart in Sachsen gelegt. Ein hervorragendes Beispiel ist Karl Schulze, der im kommenden Jahr seine dritte (!) olympische Goldmedaille erkämpfen möchte.  

Unterstützt wird die Ruderjugend Sachsen in diesem Jahr durch die Kampagne von „So geht sächsisch“ mit dem Landessportbund Sachsen.  Unser Bundesland wurde so auch optisch so gut wie möglich präsentiert. Anstatt wie üblich gegeneinander, kämpft der Nachwuchs der sächsischen Vereine miteinander für das beste Ergebnis für ihr Bundesland. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl möchten wir gern stärken, indem wir noch mehr auf unser Sachsen hinweisen und zeigen können, wo wir herkommen und dass uns der Zusammenhalt stärker macht.

Weitere Information und Ergebnisse finden Sie auf der Homepage der Deutschen Ruderjugend unter https://www.rudern.de/ruderjugend/bundeswettbewerb

Nach oben scrollen