Heute fand die 128 Dresdner Ruderregatta statt. Der Wettergott meinte es sehr gut mit den Ruderinnen und Ruderern. Die Elbe hatte heute nur einen Wasserstand von 117 cm. Das war wie immer die erste Hürde für alle Beteiligten. Untiefen, Stau und Strudel galt es geschickt auszuweichen. Dass große Schiffe Wasser ziehen mussten leider einige schmerzlich mit Bootschaden bemerken.
Gleichzeitig war bei diesem Wetter der Ausflugsverkehr von „Weißer Flotte“ und zahlreichen Freizeitkapitänen zu berücksichtigen. Dass die Wasserwacht und andere Hilfskräfte manchmal mehr Wellen machen als dienlich ist allgemein bekannt. Ein nicht ungefährlicher Höhepunkt war, als mitten im Renngeschehen 10 Drachenboote ihren Wettkampf durchführten. Es galt also höchsten Anforderungen gerecht zu werden. Alle Teilnehmer stellten sich erfolgreich diesen Besonderheiten des Wettkampftages. Die stolzen Sieger der Regatta haben alles richtig gemacht. Wenn es dann später einmal auf „klinisch saubere Wettkämpfe“ mit Startbrücke und Albaner System geht, werden die Erfahrungen in Dresden auf der Elbe nützlich sein.
Ein großes Dankeschön gilt wie immer allen Organisatoren in den Vereinen, den Wettkampfrichtern und zahlreichen Helfern, ohne die eine solche Regatta nicht denkbar wäre. Großen Dank dem SERV, unter dessen Federführung diese traditionsreiche Regatta, die eine der letzten Stromregatten in Deutschland ist, immer wieder mit großer Präzision vorbereitet und durchgeführt wird. Bei aller Ernsthaftigkeit und Regel Einhaltung ist auch hier ein entspanntes und respektierendes Umgehen miteinander immer wieder der beste Ratgeber.
Danke an die Ruderkameradinnen bei der USV TU Dresden und dem Dresdner Ruderverein für die Versorgung mit Speisen und Getränken.
Wir freuen uns auf kommende Wettkampfsaison und die nächste Elberegatta und wünschen allen Ruderinnen und Ruderern dabei viel Erfolg.
Bernd Bielig
Hier die Ergebnisse:
vorlaeufiges_Endergebnis_Dresden_2017
Eindrücke in Bildern:
Fotos: Ute Günther