Heute fand die 127 Dresdner Ruderregatta statt. Der Wettergott meinte es sehr gut mit den Ruderinnen und Ruderern, obwohl die Elbe heute nur einen Wasserstand von 100 cm hatte und dieses wie immer eine kleine Herausforderung für alle Beteiligten darstellte.
Nach dieser Regatta sollte die Diskussion um den Fortbestand der Dresdner Regatta vorerst beendet sein. Der Wettkampf hat nach jahrelangem Suchen seine Form gefunden und gibt mit einer Dauer von sechs Stunden unserem Nachwuchs beste Möglichkeiten sich zu repräsentieren und vor allen Dingen Rudern in allen seinen Anforderungen zu lernen. Über jegliche Beteiligung anderer Altersklassen freuen wir uns, aber akzeptieren auch andere Interessenlagen. Wir akzeptieren, was wir bieten und leisten können. Die finanzielle Situation stellt uns ebenso vor neue Herausforderungen. Allerdings spätestens wenn man bei der Siegerehrung in die strahlenden Augen der Sportler und ihrer Trainer und Eltern schaut, wissen wir um den Wert der Veranstaltung. Über Inhalte lässt sich weiter diskutieren, aber der Sinn der Veranstaltung ist unstrittig. Unser Sächsischer Elberegattaverein sollte aus diesem Grund Erreichtes fortzusetzen. In diesem Jahr gilt das noch für „Rudern gegen Krebs“ und unsere Traditionsveranstaltung „ELBEPOKAL“, Regatten, auf die wir uns vorbereiten und sehr freuen.
Nach Informationen durch den Landessportbund werden die Landesjugendspiele 2017 in Dresden stattfinden. Dies ist eine neue Herausforderung für den Sächsischen Elberegattaverein, welche gemeinsam mit der Landesruderverband Sachsen e. V. gemeistert wird will.
Die Vereinswertung in der heutigen Regatta gewann der Pirnaer Ruderverein vor dem Dresdner Ruderverein und dem Dresdner Ruder Club.
Eine absolut positive Entwicklung ist, dass 9 Achter in verschiedenen Altersklassen um die begehrten Siege kämpften. Gleiches gilt für die Ausrichtung eines Städtepokals im Achter und Doppelvierer. Den Pokal nahmen im Vierer der Pirnaer RV und im Achter die RG Pirnaer RV/ Dresdner RV mit nach Hause.
Ein großes Dankeschön gilt wie immer allen Organisatoren in den Vereinen, den Wettkampfrichtern und zahlreichen Helfern, ohne die eine solche Regatta nicht denkbar wäre. Großer Dank gilt dem Sächsischen Elberegattaverein, unter dessen Federführung diese traditionsreiche Regatta, die eine der letzten Stromregatten in Deutschland ist, immer wieder mit großer Präzision vorbereitet und durchgeführt wird.
Danke an die Ruderkameradinnen des USV TU Dresden und dem Dresdner Ruderverein für die Versorgung mit Speisen und Getränken.
Wir freuen uns auf die kommende Wettkampfsaison und die nächste Elberegatta und wünschen allen Ruderinnen und Ruderern dabei viel Erfolg.
Die Ergebnisse:
Eindrücke in Bildern:
Text und Fotos: Bernd Bielig