Herzlichen Glückwunsch an unsere Sportler, welche uns würdig zum Welt Cup vertreten haben.
Philipp Wende hat seine Verletzung überstanden und verstärkt den Doppelvierer deutlich.
Am Ende war es ein deutlicher und überlegen heraus geruderter Sieg im Frauen-Doppelvierer. Das DRV Team hatte auf der Ziellinie sogar Wasser zwischen sich und die Verfolgerinnen legen können. Die amtierenden Europameisterinnen Annekatrin Thiele, Carina Bähr, Marie-Catherine Arnold und Lisa Schmidla machten früh klar, dass Gold an sie gehen wird. Die Polinnen blieben lange dran, mussten sich dann aber den USA erwehren, die den Vorsprung der Osteuropäerinnen am Ende auf 0,17 Sekunden verkürzten. Lisa Schmidla: „Wir sind zufrieden. Es war eine wichtige Standortbestimmung, denn zur letzten WM waren wir das einzige europäische Boot und haben den EM-Titel einordnen können. Wir wollten den anderen Teams schon am Start keine Chance lassen und haben das taktische Konzept gut umgesetzt“. Annekatrin Thiele: „Wir haben sehr hart trainiert. Ich freue mich über das Ergebnis. Alle jagen uns. Wir merken, dass sich der Druck erhöht, aber wir hatten heute Spaß und es hat ziemlich gut ausgezahlt.“
Die Kanadier gingen im Männer-Doppelvierer zunächst in Führung. Das Team des DRV (Karl Schulze, Philipp Wende, Lauritz Schoof, Hans Gruhne) folgte dahinter. Die Briten setzten zur Streckenhälfte zu einem starken Zwischenspurt an, der sie an die Spitze führte. Hier konnte das deutsche Boot nicht folgen und so im Endspurt die Lücke nicht mehr schließen. Kanada wurde mit Bronze für das beherzte Rennen belohnt. Schlagmann Hans Gruhne: „Wir wussten, dass der Sieg nur über Großbritannien geht. Unser Fahrplan ist auf der zweiten Streckenhälfte nicht ganz aufgegangen. Aber wir kennen unsere Defizite, wissen aber auch wie wir daran arbeiten können“. Karl Schulze: „Die Medaille fühlt sich großartig an. Bei der EM lief es wegen Erkrankungen nicht so gut. Seitdem haben wir auch einige Veränderungen. Die Britten hatten ein gutes Rennende. Wir hatten ein gutes Gefühl im Boot und wir verbessern uns von Training zu Training.“
Gleichzeitig zu unsern Sportlern im A-Bereich starteten Kai Fuhrmann und Hannes Redenius im B- Doppelvierer und schlugen sich im kleinen Finale achtbar.
Frauen-Doppelvierer (W4x)
- Deutschland (Annekatrin Thiele, Carina Bär, Marie Catherine Arnold, Lisa Schmidla) 6:14.46
- Polen 06:17.25
- Vereinigte Staaten von Amerika 06:17.42
- China 06:19.63
- Australien 06:19.67
- Neuseeland 06:29.15
Männer-Doppelvierer (M4x)
- Großbritannien 05:43.13
- Deutschland 05:44.27
- Kanada 05:45.45
- Polen 05:46.00
- Australien 05:46.70
- Schweiz 05:49.87
Bericht und Bilder DRV